Markus Buschor
Trotz Überprüfung der «Public Library» steht der Stadtrat hinter dem Projekt.
Sven Lenzi, die neue Stimme des Weihnachtslaufes, interviewt Ehrenstarter Dominic Lobalu und dessen Trainer Markus Hagmann. tb
Am Donnerstag luden die acrevis Bank als einer der Hauptsponsoren und das OK des Weihnachtslaufs zum Sponsoren- und Gönnerapéro in die Bankfiliale. Sven Lenzi, die neue Stimme des Weihnachtslaufes, interviewte Ehrenstarter Dominic Lobalu und dessen Trainer Markus Hagmann.
Poststrasse «Es ist angerichtet: Die Schülertrainings haben begonnen, die Weihnachtsbeleuchtung ist installiert und der Schnee folgt sicher auch noch», sagte Dominik Eisenegger, Leiter Marktgebiet Gossau bei der acrevis. Neben Regierungsrat Bruno Damann und dem Stadt- sowie dem Schulpräsidenten Wolfgang Giella und Stefan Rindlisbacher durfte der Gastgeber auch Sven Lenzi, den neuen Speaker des Weihnachtslaufs, sowie Ehrenstarter und Weltklasseläufer Dominic Lobalu begrüssen. Am 34. Lauf wird erstmals nicht mehr Robert Schumacher als Speaker amten. Sven Lenzi arbeitet bei TVO und FM1: «Ich freue mich, die neue Stimme zu sein, und hoffe, man versteht mich trotz des etwas anderen Dialekts», sagte der Appenzeller mit einem Schmunzeln. OK-Präsident Dave Mathis blickte zuversichtlich auf die kommende Austragung vom 2. Dezember: «Die Anmeldezahlen liegen zum gleichen Zeitpunkt rund 50 Prozent über den Zahlen des Vorjahrs.» Ob sich die Läuferinnen und Läufer in diesem Jahr schlicht früher angemeldet hätten oder ob tatsächlich mehr Personen starteten, lasse sich noch nicht sagen. Mathis dankte den drei Hauptsponsoren, ohne die der Lauf nicht durchzuführen wäre, aber auch der Stadt Gossau, die das Organisationskomitee in vielerlei Hinsicht unterstütze.
Das Interview von Sven Lenzi mit Dominic Lobalu und dessen Trainer Markus Hagmann drehte sich insbesondere um den Entscheid von World Athletics, dass der geflüchtete Südsudanese, der in der Ostschweiz heimisch geworden ist, erst 2026 für die Schweiz an Grossanlässen teilnehmen darf. Es sei nicht so einfach gewesen, am Fernsehen mitzuverfolgen, wie seine Konkurrenten an der WM in Budapest laufen konnten, sagte Lobalu. Seit er laufe, wolle er einmal ein WM-Rennen gewinnen. Hagmann stellte klar, dass man alles versuchen wird, damit sein Schützling schon früher die Teilnahmeberechtigung erhält. «Es ist nicht im Sinne des Sports, ihn so lange zu blockieren. Und wenn er dereinst eine Medaille holt, kann ich einen Haken setzen und als Trainer aufhören!» Um die hohen Ziele zu erreichen, trainiert das Duo jeden Tag – inzwischen sogar bei Regen, Schneefall und Minusgraden, wie sie lachend erzählten.
tb
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