Julian Gemperli
misst sich bei den WorldSkills mit anderen Metallbauern.
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Das Problem „Nix anzuziehen“ kennt sicherlich jede Frau. Dabei haben Schweizerinnen im Schnitt 118 Kleiderstücke im Schrank hängen. Laut einer WWF-Studie werden davon rund 40 Prozent gar nicht oder nur selten getragen. Ein möglicher Grund: Die Kleidung passt nicht richtig zum eigenen Figurtyp und betont dadurch vermeintliche Problemzonen wie eine breite Hüfte.
Sicherlich haben Sie bereits davon gehört, dass sich der weibliche Körper grob in fünf Figurtypen einteilen lässt. Während H-, Y- und O-Typ meist schmale Hüften aufweisen, sind die Kurven in diesem Bereich bei A- und X-Typ etwas ausgeprägter. Doch zu welchem Typ gehören Sie?
Beim Birnentyp gleicht die Körperform hinsichtlich der Proportionen der Frucht im Namen. Diese ist obenrum meist deutlich schmaler als unten. So weist auch der Birnentyp einen im Vergleich zur Hüfte einen schmaleren Oberkörper auf.
Wer zu diesem Figurtyp gehört, trägt T-Shirts, Blusen und Co. meist eine oder zwei Nummern kleiner als Hose oder Rock. Dadurch entstehen asymmetrische Proportionen, die den Blick schnell auf den ausladenden Hüftbereich ziehen.
Auch die Sanduhrfigur zeichnet sich durch ausladende Hüften aus. Allerdings sind die Proportionen dank einer ähnlich breiten Schulterpartie ausgeglichen. Meist besitzen Frauen, die dieser Körperform entsprechen, einen grossen Busen und eine schmale Taille.
Aufgrund der symmetrischen Silhouette wünschen sich viele Frauen eine Sanduhrfigur. Früher wie heute kommen sogar Korsett und Korsage zum Einsatz, um diesen Figurtyp zu kreieren. Dennoch hadert die ein oder andere „Sanduhr-Frau“ mit einer breiten Hüfte und möchte sie gern ein wenig kaschieren.
Schauen Frauen mit Birnen- oder Sanduhrfigur in den Spiegel und sind unzufrieden mit ihrer Figur, können mögliche Selbstzweifel schnell in Stress umschlagen. Dabei sollte zunächst gesagt werden, dass es dafür keinen Grund gibt. Schliesslich ist jeder Figurtyp auf seine Art schön. Soll dennoch die Hüfte wenigstens optisch etwas verschmälert werden, helfen diese Styling-Tipps:
Betonen Kleider die Taille, zaubern sie jeder Frau schnell eine sehr weibliche Silhouette. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich für Mini-, Midi- oder Maxikleid entscheiden. Doch welche Kleiderform ist speziell dazu gedacht, eine breite Hüfte schmaler erscheinen zu lassen? Ein Blick in einen Kleiderformen-Ratgeber zeigt: ganz schön viele.
Damit ein Kleid den Unterkörper kaschiert, sollte es in diesem Bereich weiter geschnitten sein als am Oberkörper. Eine gute Wahl sind daher A-Linien-Kleider, Empire-Kleider und Skaterkleider. Ebenso empfehlen sich Styles, die bewusst Dekolleté und Schultern betonen. Dazu zählen Kleider mit:
Auch ein Kleid mit Neckholder-Ausschnitt lenkt den Blick gezielt auf den Oberkörper, sodass der Hüfte automatisch unerwünschte Aufmerksamkeit entzogen wird.
Kaum ein anderes Kleidungsstück ist bei Männern und Frauen so beliebt wie die Jeanshose. Auch für Damen mit breiter Hüfte ist sie ein Must-Have, sofern sich der Bund auf Taillenhöhe befindet. Diese High-Waist-Hosen lenken den Blick automatisch auf die schmalste Stelle des Torsos und lenken dadurch von einem ausladenden Becken ab.
Auch für andere Hosen und Röcke gilt: Ein hoher Bund eignet sich prima, um einen schmalen Oberkörper zu betonen und Hüfte, Po sowie Oberschenkel optisch etwas in den Hintergrund rücken zu lassen. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn Sie zu dem gewählten Unterteil ein enganliegendes T-Shirt oder Top wählen.
Folgendes ist Ihnen sicherlich schon einmal aufgefallen: Schaut man ein Outfit an, bleibt der Blick zuerst an auffälligen Farben oder Mustern hängen. Diesen Umstand können Sie sich zunutze machen, um vermeintliche Problemzonen zu kaschieren. Tragen Sie obenrum helle Farben, während Sie untenrum dunkle Töne nutzen. Wie wäre es mit einer Kombi aus weisser Schlupfbluse und schwarzer Bundfaltenhose?
Wollen Sie lieber mehr Farbe ins Spiel bringen, können Sie sich für Oberteile mit vielfarbigen und auffallenden Mustern entscheiden:
Dagegen sollten Hose oder Rock lieber unifarben sein. Entweder wählen Sie sie ebenfalls in Schwarz oder Sie greifen eine Farbe des Oberteilmusters wieder auf.
Möchten Sie die Aufmerksamkeit von Ihren Hüften ablenken, gilt bei der Wahl der Kleidungsstücke also ein einfaches Prinzip: Suchen Sie sich für obenrum auffallende Designs und lassen Sie es ab der Taille abwärts optisch ruhiger angehen.
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