Ute Latuski
Spirituelle Begleitung darf bei ganzheitlicher Betreuung nicht fehlen.
Der St.Galler Stadtrat tritt nach wie vor für das Projekt «Doppeldecker» am Standort Blumenmarkt für die gemeinsame Stadt-/Kantonsbibliothek ein. Der Standort überzeuge auch städtebaulich, betont der Stadtrat in Beantwortung einer Interpellation der FDP- und SVP-Fraktion des Stadtparlaments. Die Projektüberprüfung mit einer allfälligen neuen Kostenaufteilung führt allerdings zu einer baulichen Verzögerung.
Bauprojekt Ein Nutzen für die Stadt liege in der Belebung und Bereicherung der Altstadt am zentralen Standort Blumenmarkt unter Einbezug des Gebäudes «Union». Weiter werde der Bevölkerung ein zeitgemässes und breites bibliothekarisches Angebot zur Verfügung gestellt. Es werde eine «Public Library», eine Bibliothek für alle, realisiert. Auch Räume für Events und Veranstaltungen seien vorgesehen. Die Digitalisierung des Medienangebots werde berücksichtigt. Im Rahmen der Planung werde laufend überprüft, wo der Bestand an elektronischen Medien ausgebaut werden könnte. In eine Bibliothek gehörten aber auch heute noch physische Medien, die angefasst, in die Hand genommen und ausgeliehen werden können. Aufgrund der Vernehmlassungsergebnisse werde nochmals analysiert, wie künftige Szenarien eines wachsenden digitalen Medienkonsums noch stärker im Bau- und Betriebskonzept berücksichtigt werden könnten. In die gegenwärtige Überprüfung von Stadt und Kanton eingeschlossen würden der bauliche Umfang, der Betrieb und die Kostenaufteilung Stadt/Kanton. Es werde angestrebt, eine angepasste Vorlage bis Ende dieses Jahres dem Kantonsrat beziehungsweise dem Stadtparlament zuzuleiten. An der grundsätzlichen Ausrichtung der neuen Bibliothek als «Public Library» werde indessen festgehalten, welche in der Vernehmlassung breit unterstützt worden sei.
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